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Nahrung für Wildbiene & Co.

Die besten Nistmöglichkeiten können die Wildbienen nur nutzen, wenn es in der Nähe genug Nahrung gibt. Deshalb ist das Nahrungsangebot von entscheidender Bedeutung und einer der wichtigsten und besten Möglichkeiten, Bienen und andere Insekten zu fördern.

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Um den Nahrungsansprüchen möglichst vieler Tiere gerecht werden zu können, ist ein reiches Blühangebot erforderlich.  Als Faustregel gilt: Je vielfältiger, desto besser.

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Dabei sind folgende 2 Punkte besonders wichtig:

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  1.  Blühangebot vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst
     

  2. Verschiedene einheimische, standortangepasste Blütenpflanzen

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Die einschlägige Literatur, das Internet und auch Gärtnereien geben Auskunft darüber, welche Bedürfnisse die verschiedenen Blütenpflanzen haben, in welchen Bereichen sie also eingepflanzt oder ausgesät werden sollten.

Echinacea Coneflowers

Die richtigen Pflanzen für spezialisierte Bienen findest du hier.

 

Butterfly

Die richtigen Pflanzen für Schmetterlinge findest du hier.

 

Augen auf beim Pflanzenkauf!

Für Bienen ungeeignet:

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  • Knospenblüher
    Die Knospe bleibt geschlossen, weshalb Insekten die Pollen oder den Nektar nicht  erreichen (z.B. häufig im Herbst verkaufte Heidekräuter (Erica spec.,  Calluna vulgaris)).
     

  • Gefüllte Blütensorten
    Diese liefern keinen Pollen oder Nektar.
    z.B. Geranien (Pelargonium spec.), gezüchtete Dahlien, Garten-Chrysanthemen
    , Zaubernuss (Hamamelis x intermedia), Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla), Gefüllter Ranunkelstrauch (Kerria japonica), Magnolie (alle Magnolia-Arten), Gefüllte Primel (Primula-Arten)
     

  • Zucht- und Zierformen
     

  • Exotische Pflanzen
    Unsere Tiere haben keine evolutionären Beziehungen mit diesen exotischen Pflanzen aufbauen können und können sie in der Regel nicht nutzen. Die exotischen Pflanzen bieten den Tieren keine verwertbare Nahrung. - z.B. Forsythie (Forsythia x intermedia)
     

  • Gewöhnicher Flieder (Syringa vulgare)
    Die Blütenkelche sind zu tief, sodass Bienen und Co. nicht an den Nektar kommen. Schmetterlinge nutzen ihn nur als Energiequelle. Für ihr Überleben benötigen sie allerdings Futterpflanzen für ihre Raupen.

     

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   Qualität vor Quantität!


Meide Billigware, verwende (Bio-) Qualitätsware aus regionaler Herkunft. Diese Pflanzen sind robuster und wüchsiger.
 

 

  • Nutze Bio-Pflanzen!
    Grosshandel, Baumärkte, Gartencenter oder Lebensmittelketten bieten gern preiswerte Auswahl an Ziergewächsen an. Diese sind meist mit Pestiziden behandelt worden. Wer solche Pflanzen kauft, um Bienen zu fördern, meint es gut, kann aber genau das Gegenteil bewirken, wenn sich Bienen daran vergiften.

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  • Nutze gebietseigenes Bio-Saatgut!
    Damit Blühmischungen einer großen Vielfalt an Blütenbesuchern als Nahrungsquelle dienen und keine Gefährdung für die Vielfalt unserer heimischen Pflanzenwelt darstellen, sollten sie ausschließlich Saatgut heimischer Wildpflanzen enthalten und nur innerhalb ihrer Herkunftsregion vermehrt und ausgebracht werden.

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  • Saatgutmischungen aus dem Baumarkt
    Diese bieten den heimischen Insekten kaum Nahrung.  Sie enthalten häufig Zuchtformen, fremdländische Pflanzen und sogar invasive Neophyten.

    Außerdem! Herkömmliches Saatgut ist meist gebeizt, also mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Das sorgt zwar dafür, dass die Saat schnell aufgeht und gegen Schädlinge geschützt ist, doch genau dies könnte für das Bienensterben mitverantwortlich sein, denn die Bienen nehmen die Giftstoffe mit auf. Bis zu drei Jahre dauert es, ehe das Pflanzenschutzmittel des Saatguts nicht mehr in der Erde nachzuweisen ist. Das Saatgut kann also auch die Pflanzen belasten, die in den Jahren darauf an der gleichen Stelle wachsen.

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Vorsicht bei Zwiebelgewächsen!

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Zahlreiche Zwiebelgewächse (Wildtulpen, manche Lauch-Arten u.a. ) stammen aus vorderasiatischen Gebieten (u. a. Türkei), von wo manche Arten in großen Mengen importiert werden und dadurch an ihren Wildstandorten bereits stark bedroht sind. Daher sollten man nur nachweislich durch Samen oder Brutzwiebeln vermehrte Pflanzen verwenden und im Zweifelsfall lieber auf diese Zwiebelgewächse verzichten.
(Wildpflanzen werden im Handel häufig als "botanisch" bezeichnet.)

Bezugsquellen von Pflanzen und Saatgut:

!! Gesetzlich geschützte Arten dürfen nicht aus dem Freiland entnommen werden (auch nicht durch Sammlung von Samen) !!

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Zum Schutz der einheimischen Arten sollte nur gebietsheimisches Saatgut (Regio-Saat) verwendet werden.

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      bdp
      natur-im-vww

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  • Auch Bio- und Staudengärtnereien oder Baumschulen in deiner Umgebung bieten häufig regionales Pflanz- und Saatgut.

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  • Tauschen und Teilen
    Es gibt immer mehr Naturgärtner, mit denen man Pflanzen und Saatgut tauschen kann. 

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 Heimische Frühblüher

Im zeitigen Frühjahr brauchen Bienen und Co. dringend Nektar und Pollen für sich und ihren Nachwuchs. Überwinternde Hummelköniginnen fliegen im Frühjahr bereits bei Temperaturen ab 2 Grad aus, um auf Nahrungssuche zu gehen. Jedoch ist im Frühjahr die Pflanzenvielfalt und das damit verbundene Nahrungsangebot bei weitem nicht so ausgeprägt wie im Sommer.

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Hier übernehmen die Frühblüher eine besonders wichtige Funktion für die Tierwelt: Sie erwachen bereits im Winter mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und blühen bis in den Frühling hinein, also etwa von Mitte/Ende Februar bis Mai und dienen als eine unverzichtbare erste Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

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Um ein vielfältiges Nahrungsangebot zu schaffen, eignet sich besonders ein bunter Mix von frühblühenden Wildpflanzen.

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Frühblühende krautgie Pflanzen

 

Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) - blüht von Feb. - März

Frühlingskrokus (Crocus vernus) - blüht von Feb. - April

Schneeheide (Erica carnea) - blüht von Feb. - April

Huflattich (Tussilago farfara) - blüht von Feb. - April

Gänseblümchen (Bellis perennis) - blüht von Feb. - Nov.

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Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia) - blüht von März - April

Märzenbecher (Leucojum vernum) - blüht von März - April

Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) - blüht von März - April

​Leberblümchen (Hepatica nobilis) - blüht ab März -

Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) - blüht ab März -

Frühlings-Fingerkraut (Potentilla verna) - blüht ab März -

Gelbstern (Gagea lutea) - blüht ab März -

Buschwindröschen (Anemone nemorosa) - blüht ab März -

Echter Seidelbast  (Daphne mezereum) - blüht ab März -

Bärlauch (Allium ursinum) - blüht ab März -

Finger-Lerchensporn (Corydalis solida) - blüht ab März -

Hoher Lerchensporn (Corydalis cava) - blüht ab März -

Trauben-Hyazinthe (Muscari racemosum) - blüht von März - Mai

Lungenkraut (Pulmonaria officinalis u. obscura) - blüht von März - Mai

Berg – Steinkraut (Alyssum montanum) - blüht von März - Mai

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Frühblühende Gehölze

 

Gemeine Hasel (Corylus avellana) - blüht von Jan. - April

Weide (Salix) - v.a. Salweide (Salix caprea) - blüht von März - April

Kornelkirsche (Cornus mas) - blüht von März - April

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Blumen für Bienen

Pollen ist der essentielle Bestandteil der Larvennahrung von Wildbienen. Etwa 1/3 aller in Deutschland vorkommenden Arten sind auf den Pollen einer ganz bestimmten Pflanzenfamilie, –gattung oder sogar nur auf eine einzige Pflanzenart spezialisiert, um ihre Nachkommen zu versorgen. Ohne ihre spezifische Pollenquelle können die Bienen nicht überleben, da sie nicht auf andere Pflanzenarten ausweichen können. 70% unserer oligolektischen Bienen sind gefährdet.

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Man unterscheidet:

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  1. Pollengeneralisten (= polylektische Bienen)

    Weibchen besammeln regelmäßig zwei oder mehr Blütenpflanzenfamilien.
    Auch polylektische Arten können Bevorzugungen bestimmter Pflanzen(gruppen) zeigen, andere hingegen völlig meiden, auch wenn diese im Überangebot vorhanden sind.
    Durch das Ausweichen auf andere Pollenquellen können polylektische Arten Veränderungen ihres Umfelds besser kompensieren als ihre oligolektischen Mitstreiter.

     

  2. Pollenspezialisten (= oligolektische Bienen)

    Weibchen sammeln ausschließlich Pollen einer einzigen Pflanzenfamilie, - gattung oder -art. Besammeln Bienen nur eine Pflanzengattung oder sogar nur eine Pflanzenart, werden sie auch als monolektisch bezeichnet.
    In der Regel sind die Blühzeiten der spezifischen Pollenquellen mit den Flugzeiten der Biene gleich.

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In Mitteleuropa gibt es Beziehungen oligolektischer Bienenarten zu insgesamt 27 Pflanzenfamilien, wobei für das Überleben bzw. den Schutz unserer Wildbienenfauna nach aktuellen Studien mindestens neun Pflanzenfamilien besonders wichtig sind. Alle neuen Pflanzenfamilien werden auch von den polylektischen Bienen und anderen Blütenbesuchern intensiv genutzt.

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Wer den oligolektischen Bienen helfen möchte, sollte möglichst viele der folgenden Pflanzen, aber gerne auch weitere im Garten oder auf dem Balkon ansiedeln.

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In der folgenden Liste sind die wichtigen Pflanzenfamlilien oder -gattungen mit den bevorzugten Pollenpflanzen aufgeführt: 

 

Jede der angegebenen Pflanzen ist eine wichtige Pollenpflanze ohne die viele Bienen nicht überleben können. Daher solltest du versuchen, möglichst viele der angegebenen Pflanzen in deinem Garten oder Balkon zu integrieren.

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Die ersten drei Familien und Gattungen sind für die hochspezialisierten Bienenarten besonders wichtig.

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1. Glockenblumen(Campanula - Arten)

Die Glockenblumen-spezialisten können praktisch alle Glockenblumenarten nutzen,
z. B.:

Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)

Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)

Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)

Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)

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2. Weiden (Salix - Arten)

Bereits ab März blühen die ersten Weiden und bieten Wildbienen und anderen Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle zu dieser frühen Zeit.

v.a. Sal-Weide (Salix caprea),

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aber auch andere Arten, wie:

Purpur-Weide (Salix purpurea), Grau-Weide (Salix cinerea), Ohr-Weide (Salix aurita), Korb-Weide (Salix viminalis) u.s.w.

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3. Rauhblattgewächse (Boraginaceae)

In dieser Familie gibt es Pollenspezialisten auf  die 3 Gattungen Echium, Anchusa, Cerinthe mit den folgenden Arten:

Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)

Gewöhnliche Ochsenzunge (Anchusa officinalis)

Kleine Wachsblume (Cerinthe minor)

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Die nächsten sechs Familien sind besonders wichtig für die spezialisierten Arten (beschränken sich auf mehrere oder alle Gattungen einer Pflanzenfamilie.)

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4. Familie:  Korbblütler (Asteraceae)

Sie spielen vor allem im Sommer eine sehr wichtige Rolle für Wildbienen. Du solltest Pflanzen mit kleinen Blüten vorziehen, da diese besser von den Bienen genutzt werden können. Die bevorzugten Pollenpflanzen dieser Familie sind:

Weiden-Alant (Inula salicina)

Jakobs-Geiskraut (Senecio jacobaea)

Färber- Kamille (Anthemis tinctoria)

Wiesen-Schafgarbe (Achiella millefolium)

Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Wiesen-Pippau (Crepis biennis)

Grüner Pippau (Crepsis capillaris)

weidenblättriges Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)

Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)

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Auch Disteln sind wichtige Bienenweiden. Fehlen diese, können einige Wildbinenen nicht überleben. Wer Angst vor einer unkontrollierten Verbreitung hat, kann nach der Blüte den Blütenkopf abknipsen, sodass sich die Samen nicht entwickeln können, die Bienen vorher aber den wichtigen Pollen sammeln konnten.

Rispen-Flockenblumen (Centaurea stoebe)

Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)

Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa)

Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)

Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)

Krause Distel (Carduus crispus)

Gewöhnliche Eselsdistel (Onopordum acanthium)

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Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)

Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)

Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis)

Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)

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Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)

Wegwarte (Cichorium intybus)

Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochoeris radicata)

Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum officinale)

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5. Familie: Schmetterlingsblütler (Fabaceae)

Innerhalb der Schmetterlingsblüter gibt es nochmal eine besondere Spezialisierung einiger Wildbienen auf die Gattung Wicke (Vicia), Platterbse (Lathyrus) und den Regensburger Geißklee (Chamaecytisus ratisbonensis), der vermutlich die einzige Pollenquelle einer Bienenart ist.

Wicke (Vicia - Arten)
z.B. Zaunwicke (Vicia sepium) oder Vogel-Wicke (Vicia cracca)

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Platterbse (Lathyrus - Arten)
z.B. Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus), Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris), Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)

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Regensburger Geißklee (Chamaecytisus ratisbonensis)

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Hornklee (Lotus corniculatus)

Rot-Klee (Trifolium pratense)

Weißer Klee (Trifolium repens)

Luzerne (Medicago sativa)

Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)

Futter-Esparsette (Onobrychis viciifolia)

Sand-Esparsette (Onobrychis arenaria)

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6. Familie:  Kreuzblütler (Brassicaceae)

Kreuzblütler sind vor allem im Frühjahr wichtige Nahrungspflanzen für Wildbienen. Viele Arten sind Pionierpflanzen auf Rohböden. An Ackersenf wurden über 70 pollensammelnde Wildbienenarten nachgewiesen. Kreuzblütler können gefördert werden, indem man im Frühjahr offene Brachen bereitstellt. Viele Bienen bevorzugen großblütige Brassicaceae

Innerhalb der Kreuzblütler haben einige Bienen eine besondere Spezialisierung auf die Gattung  Schöterich (Erysimum).

Schöterich (Erysimum - Arten)

z.B. Bleicher Schöterich (Erysimum crepidifolium), Duft-Schöterich (Erysimum odoratum), Schweizer Schöterich (Erysimum helveticum)

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Ackersenf (Sinapis arvensis)

Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris)

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Raps (Brassica napus), Rübsen (Brassica rapa)

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Orientalische Rauke (Sisymbrium orientale)

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Hederich (Raphanus raphanistrum)

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7. Familie:  Lippenblütler (Lamiaceae)

Besonders beliebt ist Ziest (Stachys) und kleinblütige Lamiaceae.  Ansonsten kann wirklich jeder heimische Lippenblütler als Nahrung dienen.

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Unter den Lippenblütlern befinden sich viele alte Gewürz- und Heilpflanzen, die gut in unseren Kräuterkasten oder -beet passen, z.B.:

Salbei (Salvia), Schwarznessel (Ballota), Gamander (Teucrium), auch Taubnessel (Lamium), Lavendel (Lavandula), Herzgespann (Leonurus), Minze (Mentha), Katzenminze (Nepeta), etc.

Aufrechte Ziest (Stachys recta)

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Waldziest (Stachys sylvatica)

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8. Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Innerhalb der Kreuzblütler haben einige Bienen eine besondere Spezialisierung auf die Gattung  Fingerkraut (Potentilla).

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Viele unserer Obstpflanzen gehören zu den Rosengewächsen, z.B: Brombeere (Rubus), Steinobst (Prunus), Kernobst (Pyrus, Malus und Crataegus)

Fingerkraut (Potentilla - Arten)

z.B. Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana), Rötliches Fingerkraut (Potentilla heptaphylla)

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9. Familie: Doldenblütler (Apiaceae)

Innerhalb der Kreuzblütler haben einige Bienen eine besondere Spezialisierung auf die Gattung  Mannstreu (Eryngium).

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Doldenblütler bieten durch ihre offenliegenden Nektarien auch Nahrung für eine Fülle weiterer Insektenarten.

Mannstreu (Eryngium - Arten)

z.B. Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)

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Wilde Möhre (Daucus carota)

Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)

Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)

Im nächsten Abschnitt sind Pflanzen aus den restlichen 18 Pflanzenfamilien gelistet, zu denen oligolektische Bienen Spezialisierungen aufweisen.

Natürlich helfen diese auch polylektische Bienen und anderen Insekten.

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Flowers

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Kardengewächse (Dipsacaceae)

  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)

  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria)

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Heidekraut (Calluna vulgaris)

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Heidelbeeren (Vaccinium - Arten):

  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea), Rauschbeere (Vaccinium ulginosum), Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)

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Gilbweiderich (Lysimachia- Arten)

  • Gewöhnlichen Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris),
    Pfennig-Gilbweiderich (Lysimachia nummularia)

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Blutweiderich (Lythrum salicariae)

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Hahnenfuß (Ranunculus - Arten):

  • z.B. : Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens), Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris), Knolliger Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus), Wolliger Hahnenfuß (Ranunculus lanuginosus)

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Eisennhut (Aconicum - Arten):

  • Blauer Eisennhut (Aconicum napellus), Gelber Eisenhut (Aconicum lycoctonum)

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Gamander Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)

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Roten Zahntrost (Odontites vulgaris)

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Wald-Weidenröschen (Epilobium angustifolium)

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Resede (Reseda - Arten)

  • Wilde Resede (Reseda lutea) oder Färber-Resede (Reseda luteola)

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Lauch (Allium - Arten) !! IM SOMMER BLÜHEND !!

  • Berg-Lauch (Allium montanum), Küchenzwiebel (Allium cepa), Küchen-Lauch (Allium porrum)

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Malvengewächse (Malvaceae)

  • Echter Eibisch (Althaea officinalis)

  • Thüringer Strauchpappel (Lavatera thuringiaca)

  • Malve (Malva - Arten)
    z.B.: Weg-Malve (Malva neglecta), Wilde Malve (Malva sylvestris), Spitzblatt-Malve (Malva alcea)

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Zistrosengewächse (Cistaceae)

  • Gewöhnliche Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)

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Zweihäusige Zaunrübe (Bryonia dioica)

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Efeu (Hedera helix)

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Ackerwinde (Convolvulus arvensis)

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wildwachsender Spargel (Asparagus officinalis)

!! nicht im Frühjahr stechen !!

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Milchsterne (Ornithogalum- Arten)

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blumen bienen
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